Die digitale Revolution in Form von Smartphones und Tablets hat eine wahre “Datenexplosion” nach sich gezogen, wodurch das bisherige Funknetz schnell an seine Grenzen gestoßen ist. Die Vodafone Group, mit der Arcor am 10. Dezember zum ersten vollends integrierten Kommunikationsgroßunternehmen von Deutschland verschmolz, versprach aber schon auf der IFA 2012, die Grenzen zu sprengen, indem sie den Netzausbau im Allgemeinen und den LTE-Ausbau im Besonderen spürbar vorantreiben wolle. Diesen großen Worten sind schon jetzt große Taten gefolgt.
Deutschland nähert sich der flächendeckenden LTE-Verfügbarkeit
Wenn Vodafone selbst vom bislang größten Netzausbauprogramm seit Firmengründung spricht, mag das zunächst wie ein vollmundiger Werbeslogan klingen. Allerdings hat das Unternehmen mittlerweile schon mehr als 51 Millionen deutsche Kunden mit dem “Mobilfunkturbo” LTE versorgt und somit seinen Spitzenplatz im LTE-Ausbau seit der letztjährigen IFA tatsächlich nochmals weiter ausgebaut. Dabei sei es sogar gelungen, die Bandbreite zu verdoppeln und zudem noch die Gesprächsqualität deutlich zu verbessern. Außerdem sei heute schon etwa ein Drittel der Basisstationen mit hochperformanter SRAN Technologie versehen worden. Darüber hinaus gäbe es mittlerweile doppelt so viele HSDPA Standorte wie noch vor einem Jahr. Anzumerken ist, dass sich Vodafone nicht nur auf die großen Ballungszentren, sondern verstärkt auch auf dünn besiedelte Regionen konzentriert, sodass neben den 81 größten Städten noch weitere 99 Städte und 2300 Ortschaften in ländlichen Gegenden Deutschlands mit LTE versorgt werden. Tatsächlich sei die flächendeckende Bereitstellung von rasend schnellem Mobilinternet in Deutschland bereits zu zwei Dritteln abgeschlossen.
Vodafone beschränkt sich nicht alleine auf den LTE-Netzausbau
Zusätzlich zu flächendeckendem LTE will Vodafone durch den Aufkauf von Kabel Deutschland noch für ein überragendes Festnetzangebot sorgen. Wobei durch den geplanten Kauf auch Optimierungen im Mobilfunkbereich möglich werden, zumal durch die dadurch hinzugewonnene Infrastruktur mehr Kapazität ins Netz gebracht wird, wodurch die Basisstationen nochmals deutlich schneller und Kunden noch besser vor Ausfällen geschützt werden könnten. Darüber hinaus leistet Vodafone bei der Etablierung des neuen LTE Standards CAT4, der eine Downloadgeschwindigkeit von 150 Mbit/s und mehr verspricht, wahre Pionierarbeit, zumal es das erste Unternehmen überhaupt ist, das den neuen Standard nach Deutschland gebracht hat.
Ein kurzer Blick in die Zukunft
Auch wenn die Vodafone Gruppe seit der IFA 2012 bis heute schon sehr viel geleistet hat, ist das Netzausbauprogramm noch längst nicht zu Ende, da sie bis 2015 unter anderem ihr Netz vermehrt mit der sogenannten All IP-Technologie ausstatten will.