Prepaid Surfsticks und Prepaid Internet-Sticks im Vergleich – Aufladbare Surfsticks auf Prepaid-Basis sind sehr beliebt sie vereinen günstige Preise und kurze Vertragslaufzeiten mit voller Kostenkontrolle. Prepaid Surfstick Angebote gibt es daher bei vielen Anbietern und wie bei Prepaid Karten üblich kann immer nur das versurft werden, was man vorher auf den Stick geladen hat. Hohe Rechnungen am Monatsende sind somit unmöglich.
Darüber hinaus ist Surfen mit einem Prepaid Stick inzwischen extrem günstig geworden. Flatrates gibt es für wenige Cent pro Tag oder ab 5 bis 10 Euro pro Monat. Wichtig dabei ist allerdings, die Drosselung zu beachten, denn alle Prepaid-Sticks werden derzeit nach einem bestimmten Datenvolumen pro Monat oder Tag gedrosselt. Normale Surfstick im Vergleich gibt es hier: Surfstick Vergleich. Die moderne Form davon sind Homespot. Prinzipiell kann man die Simkarten aus den Surfstick Tarifen aber in allen Geräten nutzen, sie eigenen sich daher auch als iPad Tarif bzw. Tablet Tarif und auch die Prepaid Karten mit Datentarifen können mittlerweile für alle Endgeräte genutzt werden.
HINWEIS: Mittlerweile werden Prepaid Surfstick in erster Linie von mobilen Prepaid WLAN Routern ersetzt, die nicht mehr installiert werden müssen, sondern selbstständig ein WLAN aufbauen. Viele Prepaid Discounter haben daher die Internet Stick durch moderne Prepaid Router ersetzt – die passenden Prepaid Datentarife sind aber fast gleich geblieben, haben oft nur deutlich mehr Volumen bekommen.
Prepaid Surfstick Vergleich
Die Wahl des richtigen Netzes ist ebenfalls sehr wichtig, denn der Ausbaustand vor Ort entscheidet darüber, welche Geschwindigkeiten der Stick erreicht. Derzeit haben Vodafone und die Telekom (D1) die am besten ausgebauten Datennetze. Mit diesen Netzen erreicht man daher sehr oft auch außerhalb der Städte hohe Geschwindigkeiten. Was sollte man beachten: Die Drosselung ist wichtig, denn wenn ein Surfstick gedrosselt ist, sinkt die Geschwindigkeit auf GPRS Speed bis zur nächsten Abrechnungsperiode. Surfen mit dem Stick macht in diesem Zeitraum dann keinen Spass mehr.
Der richtige Name: Surfstick, UMTS-Stick, Webstick oder Internet-Stick?
Egal ob Prepaid Abrechnung oder auf monatlicher Rechnung: heißt der Stick nun Prepaid Surfstick, Prepaid Internet-Stick oder Prepaid UMTS-Stick? Mit Prepaid Stick als Bezeichnung macht man auf jeden Fall nichts verkehrt und auch bei anderen Namen kann man kaum daneben liegen, denn eigentlich stehen sie alle für das gleiche Produkt: Einen internfähigen Stick mit USB Anschluss, der das interne Modem ersetzt und die Verbindung mit dem Mobilfunk-Netz herstellen kann. Von daher ist es in vielen Fällen vollkommen gleich, wie man es nennt, so lange man ungefähr weiß, was man möchte. Bei BILDmobil heißt der Prepaid Surfstick im übrigen Speedstick und auch die Bezeichnung Webstick findet sich häufiger. In der Schweiz oder Österreich trifft man dagegen eher auf die passendere Bezeichnung USB-Modem.
Prepaid Surfstick mit LTE und/oder 5G?
Im Bereich der mobilen Datenübertragung haben sich in den letzten Jahren viele Änderungen ergeben und auch die Prepaid Surfstick bzw. die Internet Sticks sind davon massiv betroffen.
Zum einen wurden in allen deutschen Mobilfunk-Netzen die 3G Netzbereiche abgeschaltet. Dafür wurden die Simkarte auf 4G umgestellt, aber das bringt natürlich nur dann Vorteile, wenn auch der Surfstick technisch 4G unterstützt. Viele alte Internet Stick sind damit inzwischen nutzlos geworden, weil sie nur 3G konnten und können und sich auch nicht aufrüsten lassen. In dem Fall hilft es auch nur, auf einen modernen Stick oder WLAN Router zurückzugreifen. Ein Update für Sticks auf 4G gibt es leider nicht.
Der andere Punkt bei den Veränderungen im Netz ist der neue 5G Standard. Die großen Netzbetreiber bieten diese Technik bereits an und damit kann man dann nochmal deutlich schneller Surfen als nur mit 5G. Die Telekom erreicht mit ihren 5G Netzen bereits die Mehrzahl der deutschen Bundesbürger und auch die anderen Netzbetreiber bieten ihre Netze mittlerweile für viele Millionen Nutzer an.
Vodafone schreibt selbst zum 5G Netzausbau:
Auch beim Netzausbau im Mobilfunk drückt Vodafone aufs Tempo: Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Netze zuvor und doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. 5G von Vodafone erreicht rund 45 Millionen Menschen in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land. Und das schon vielerorts dank der modernen Standalone-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit Reaktionszeiten, die so schnell sind wie das menschliche Nervensystem. Bis 2023 wird Vodafone mehr als 60 Millionen Menschen mit 5G zuhause erreichen. Für alle Nutzer ist dann auch direkt die moderne 5G-Standalone-Variante verfügbar, also ein 5G-Netz mit allen Vorteilen.
Das Problem dabei: im Datenbereich und vor allem auch bei den Prepaid Tarifen gibt es bisher keine passende Tarife und die Prepaid WLAN Router unterstützen in der Regel auch nur LTE. Man bekommt zu den Tarifen also noch gar keine 5G Prepaid Router und es lohnt sich auch wenig, diese selbst zu kaufen, denn die Tarife bieten den Zugriff noch gar nicht. Bei den Prepaid Sticks und Router ist 5G daher bisher noch kein Thema.
Fachbegriffe Erklärung
Drosselung: Bei Flatrates werden derzeit bei vielen Anbietern die Bandbreiten ab bestimmten Volumen reduziert. Dann steht für den restlichen Monat/Tag nur noch GPRS zur Verfügung. Es gibt mittlerweile auch bereits die ersten Angebote ohne Drosselung auf dem Markt, aber sowohl bei den normalen Handytarifen als auch bei den Datentarifen sind diese eher selten. Wer viel Datenvolumen will und daher keine Lust auf Drosselung hat, sollte sich die Homespot Tarife anschauen. Dort gibt es für vergleichweise wenig Geld sehr viel monatliches Volumen im Bereich von 100 Gigabyte und mehr.
Speed: Die Geschwindigkeit eines Surfsticks setzt sich zusammen aus der Geschwindigkeit die das Netz bietet und dem Speed den der Stick erlaubt. Die jeweils geringere Geschwindigkeit ist nutzbar und bestimmt wie schnell das Surfen ist. Die höchsten Geschwindigkeiten bieten derzeit die 5G Netze, allerdings sind diese noch eher selten zu finden und man braucht passende Tarife und Endgeräte dazu. Im Datenbereich gibt es bisher noch wenige Angebote, die 5G unterstützen. Auf 3G sollte man aber auch nicht mehr setzen, denn die Anbieter haben bereits angekündigt, dass diese Netzbereichen 2021 abgeschaltet werden sollen. Aktuell ist es daher sinnvoll, zumindest Datentarif emit LTE/4G Speed zu nutzen.
Webssession: Bei einigen Anbietern gibt es die Möglichkeit bestimmte Zeiträume zu buchen. Solche sogenannten Websessions sind sehr flexibel und insbesondere für Wenigsurfer sehr interessant. Websessions enden automatisch und verlängern sich nicht selbst – müssen also immer wieder neu gebucht werden. Dafür gibt es aber auch eine gute Kostenkontrolle.