Schöne neue Welt: Der mobile Zugriff auf das Internet ist dank Netbooks, Surfsticks und Datenflatrate mittlerweile keine Problem mehr und eigentlich von überall und zu jeder Zeit möglich. Oft liegt die Tücke aber im Detail und es sind die kleinen Dinge die den Spaß am mobilen Internet deutlich einschränken. Auf was man achten sollte und welche Probleme immer wieder auftreten – hier eine kleine Liste:
1. Daten-Drosselung
Die Seiten bauen sich nur langsam auf, Videos ruckeln und Bilder werden nicht mehr angezeigt? Eventuell hat die Drosselung zugeschlagen, die bei fast alle Flatrates vorhanden ist. Ab einem bestimmten Volumen pro Monat (meisten 5 Gigabyte) reduzieren die Anbieter die Übertragungsgeschwindigkeit auf GPRS Niveau. Aus dem schnellen Internet für unterwegs wird dann ein langsames Netz das man eigentlich nur noch aus Modemzeiten kennt. Besonders ärgerlich, wenn man eine Tagesflatrate hat: Hier wird oft schon nach 500MB oder 1GB pro Tag gedrosselt. Leider gibt es gegen dieses Problem kaum Abhilfe – man kann nur im Vorfeld versuchen große Datenvolumen wie Updates und Videos zu vermeiden. Ist der Zugang erst mal gedrosselt muss man abwarten bis der Monat (oder der Abrechnungszeitraum) herum ist.
2. Techniktücken
Ein neuer Datentarif mit dem alten Surfstick? Das kann klappen, muss aber nicht, denn viele Srufsticks sind elektronisch gesperrt (Simlock) und funktionieren nur mit dazugehörigen Karte. Auch schwierig: Den Surfstick mit einem neuen Netz nutzen, dann dafür müssen die Konfigurationsdaten direkt im Stick verändert werden, was ein wenig Sachkenntnis erfordert. Hier hilft es wenn man einen Fachmann zur Seite hat. Alternativ kann man zur neuen Karte auch gleich den passenden Surfstick kaufen. Das kostet zwar eventuell 30 bis 50 Euro, schont aber die Nerven deutlich.
3. Das Netz – oder kein Netz
Der mobile Internetzugang steht und fällt mit dem Netz. Ist das Netz schnell sind bandbreiten bis zu 7,2 Mbit/Sekunde (theoretisch) möglich. Bei schlecht ausgebautem Mobilfunknetz oder vielen Teilnehmern dagegen sinken die Bandbreiten und die Geschwindigkeit – bis hin zum totalen Ausfall.