Der Otelo Surfstick – ein Erfahrungsbericht – der Prepaid Surfstick von Otelo ist eine Alternative im Netz von Vodafone für alle, die nicht zu den teureren Modellen von Vodafone direkt greifen wollen. Ich habe den Stick in den vergangenen zwei Wochen getestet und unter die Lupe genommen um zu sehen, ob der Surfstick vom Discounter mit den anderen Modellen in diesem Bereich mithalten kann.
Einrichtung und Installation
Die Installation des Otelo Surfstick klappte sowohl unter Windows 7 als auch und Vista problemlos. Nach dem Einlegen des Sticks wurde dieser sofort erkannt und installiert, ich mußte nichts weiter tun als abzuwarten. Danach öffnete sich automatisch ein Fenster mit den Einstellungen für den Stick. Davor musste man allerdings die PIN eingeben (die auf dem Blister der Simkarte freigerubbelt werden musste). Vor dem Zugriff auf das Internet öffnete sich ein weiteres Fenster in dem die Websession gebucht werden konnte. Davor musste der Stick allerdings noch aktiviert werden. Man musste die Adresse und die Kontaktdaten eingeben. Diese Prozedur gab es allerdings nur beim ersten Zugriff, danach konnte man direkt auf das Buchungspaket zugreifen.Zur Erklärung: der Otelo Surfstick bietet derzeit die Abrechnung auf Prepaid Basis und nach Websession an. Man bucht ein festes Paket für wenige Minute bis zu einem Monat und kann innerhalb dieses Zeitraumes kostenfrei surfen. Ist die gebuchte Zeit abgelaufen oder das Freivolumen erreicht, endet die Session automatisch und man kann eine neue Session buchen, falls man weiter surfen möchte. Nach der Auswahl des Paketes war der Internet Zugriff direkt hergestellt. In einem zusätzlichen Fenster wurde angezeigt, wie lange man noch surfen konnte (kleinstes Paket).
Der Zugang über den Stick ist damit zumindest bei Windows extrem einfach und benötigt keinerlei technische Fachkenntnisse. Bei MacOS oder andere Betriebssystemen kann dies allerdings schon wieder ganz anders aussehen.
Otelo Surfstick Bilder
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Der Speed
Das Vodafone Netz bietet eines der besten Datennetze in Deutschland und daher waren meine Erwartungen an den Stick entsprechend hoch. Ich wußsste allerdings, dass der Stick kein LTE nutzen kann und das bei maximal 7,2Mbit/s Schluss ist. Die Gschwindigkeit hat mich dann allerdings doch etwas überrascht. Ich hatte den Stick in erster Linie zu Hause im Einsatz (also indoor), die Netzabdeckung wurde aber trotzdem mit 4 Balken dargestellt. Trotzdem erreichte ich im Durchschnitt weniger als DSL 1.000 Speed:
Outdoor und bei einige Stopps an der Autobahn wurden auch größere Geschwindigkeiten erreicht, das Maximum von 7,2Mbit/ s schaffte ich allerdings nie. Das ist schon etwas enttäuschend, ich hatte hier (immerhin Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern) mit etwas mehr Geschwindigkeit gerechnet. Allerdings war der Seitenaufbau durchaus zügig, größere Wartezeiten gab es nicht. Videos und Musik habe ich mit dem Stick aber gar nicht erst ausprobiert.
Mein Fazit
Trotz der eher geringen Geschwindigkeit finde ich den Stick sehr einfach und für den schnellen Internet-Zugang ohne größere technischen Vorkenntnisse sehr gut geeignet. Wer ab und an einfach surfen möchte und dafür wenig Aufwand betreiben will, ist bei diesem Stick richtig. Die Websessions sind auch sehr transparent, man weiß jederzeit wie viel man gerade ausgibt.